Der Foto und Videotermin für unsere erste Fohlenauktion in diesem Jahr platzt aus allen Nähten.
Auf der einen Seite ein Zeichen für das Vertrauen in das Auktionsteam, auf der anderen Seite auch ein Indikator des momentan verhaltenen Verkaufsgeschäft und dem damit verbundenen, schwierigen Ab Hof Verkauf  in den Züchterställen.

Das Freispringchampionat

In den letzten drei Jahren ist es sicherlich auch wegen der Corona Pandemie etwas ruhiger um diese Veranstaltung geworden, aber das Durchhalten hat sich gelohnt. In diesem Jahr waren, sowohl bei den Nennzahlen als auch in der Dichte, gute Starter. Ein klarer Trend nach oben.

Das ursprünglich mit der FN geplante bundesweite Finale der gekörten Springponyhengste wurde aufgrund der knappen Nennungszahlen von uns auf „eigene Kappe“ an diesem Tag durchgeführt. Wir wollten die nun zum dritten mal bei uns durchgeführten Veranstaltung nicht so einfach sterben lassen bevor es nötig ist. Hintergedanke ist es, wie bei unserem Freispringchampionat bereits erwähnt, nicht aufzugeben sondern hoffen, dass diese Veranstaltung sich auf Dauer etablieren kann.

Die Islandpferdekörung

Es freut mich sehr, dass der Islandpferdebereich eine weiter wachsende Abteilung unseres Stammbuches ist. Mit über 30 angemeldeten Pferden ein Zeichen, dass die Züchter gerne mit uns als Verband arbeiten. Die Körung ist in Zusammenarbeit mit dem IPZV eine gelungene Veranstaltung gewesen.

Für mich persönlich war es unheimlich spannend den Pionier und Erfolgszüchter Walter Feldmann kennenzulernen. Seit meiner Kindheit ist er der Experte für Gangpferde im Rheinland. Ein gutes Zeichen, dass selbst so anerkannte Züchter wie die Familie Feldmann wieder Hengste auf einer Körung vorstellen.

Die FN Jahrestagung in München

Auf der von den Gastgebern aus Bayern mit viel Liebe und nicht unerheblichen Kosten ausgerichteten Jahreshauptversammlung wurde das Rheinland für die Tagung in zwei Jahren als Ausrichter aufgerufen.

Eine Ansage, die ich mit sehr gemischten Gefühlen aufgenommen habe. Nun gilt es gemeinsam mit der FN ein tragfähiges Konzept für das Jahr 2025 auszuarbeiten.

Ansonsten war die geplante Gebührenordnung das wesentliche Thema der diesjährigen Mitgliederversammlung. Um es kurz zu fassen: Die Beitragserhöhung war überfällig, das „Wie“ der Planung und der Umsetzung hat der Präsident Hans Joachim Erbel selbst als Odyssee bezeichnet. Ein Abstimmungsergebnis von 62 Prozent war eine Ohrfeige für das gesamte Haus in Warendorf. Ich hoffe es wurde als Warnschuss verstanden. Auch die Ausreden, warum die neue Gebührenordnung für Tierärzte erst viel zu spät in Warendorf ein Thema wurde, war wenig überzeugend.

Und das noch am Rande: Die Stadt München, eine tolle Großstadt, mit ihren 1,5 Millionen Einwohnern, hat mir eins ganz deutlich aufgezeigt. Wir Pferdeleute in der FN, mit etwas über sechshundertfünfzigtausend organisierten Mitgliedern, sind sehr weit weg von der Mehrheit der Bevölkerung dieser Metropole. Als Landei merkt man dort sehr schnell und deutlich, wie unterschiedlich die Auffassung über ein modernes Leben ist. Da bleibt für die Pferdezucht und den Pferdesport wenig Spielraum.

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